1417 |
Die Urkirche Gaildorfs war eine Marienkapelle, die zunächst der Mutterkirche in Münster am Kocher unterstellt blieb |
1433 |
wurde diese Kapelle zur Pfarrkirche erhoben |
1435 |
Bauarbeiten an der Kapelle |
1450 |
Fertigstellung des negebauten Kirchturms |
1482 |
wird Gaildorf Residenzstadt der "Schenken von Limpurg" und das Gotteshaus nunmehr "Hofkirche" der Reichserbschenken |
1518-1521 |
wesentliche Vergrößerung der Kirche im spätgotischen Stil: 1518 Langhaus, 1521 Chor –wahrscheinlich von einem Gmünder Meister |
1519, 1522, 1532 |
Stiftung von Glasgemälden im Chor; dargestellt waren die Heiligen Barbara, Maria, Christophorus und Sebastian sowie die Stifter Schenk Christoph I. und seine Gemahlin Agnes von Werdenberg. Diese Glasfenster wurden beim Stadtbrand 1868 vernichtet |
1525 |
Anführer des Bauernkrieges versammeln sich im April auf der Empore der Gaildorfer Kirche |
1589 |
weitere Bauarbeiten; 1595 ist eine Orgel vorhanden, 1620 gibt es sogar zwei Orgeln |
1610-1611 |
Erhöhung des Kirchturms; 1611 wird eine Uhr angebracht (1868 durch den Brand zerstört); |
1612 -1854 |
wohnen die Stadtmusikanten auf dem Turm |
1691 |
Umbau des Kirchendachs |
1722 |
neue Orgel |
1755 |
Anbringung eines Bläserbalkons am Turm |
1780 |
Turmdach mit Weißblech gedeckt |
1868 |
(19./20. Januar) ein riesiger Stadtbrand vernichtet die Kirche und 46 weitere Gebäude; bevor der Turm der Kirche zusammenbrach, hatten die Glocken von selbst noch einmal geläutet. |
1870 |
(20. November) Einweihung der wiederaufgebauten Kirche |
1945 |
(20. April) Zerstörung der Stadtkirche durch deutschen Artilleriebeschuß; vom Kirchenschiff standen nur noch die Umfassungsmauern; das Gewölbe des Chors hielt stand, ebenso der Turm |
1949, 1950, 1952, 1957 |
Beschaffung neuer Glocken |
1957 |
Errichtung des sogenannten Kirchenanbaus mit einbeziehbarem Saal |
1959 |
Einweihung der Orgel |
1967-1971 |
Erneuerung der Kirchturms (1970 neuer Glockenstuhl) |
1972-1980 |
Orgelerneuerung und -erweiterung |